Was tun, wenn plötzlich die Periode ausbleibt?
Bleibt die Periode aus, machen sich viele Frauen sorgen. Was der plötzliche Periodenausfall bedeuten kann.
© Pexels/Polina Zimmermann
Wer von uns kennt es nicht – ist die Periode einmal da, wird sie als lästig empfunden (eine kurze Mail, dass man nicht schwanger ist, wäre übrigens einfacher gewesen als monatlich wiederkehrende Schmerzen, liebe Schöpfung), bleibt sie jedoch aus, macht man sich automatisch Sorgen.
Das plötzliche Ausbleiben der Periode, auch medizinisch als „Amenorrhö“ bekannt, kann jedoch verschiedenste Gründe haben – und muss nicht zwangsläufig bedeuten, dass man schwanger ist. Welche Ursachen möglich sind und was man dagegen tun kann.
1. Stress: Stress kann einen erheblichen Einfluss auf den weiblichen Zyklus haben und dazu führen, dass die Periode ausbleibt. Um Stress abzubauen, sollte man man Entspannungstechniken wie Yoga, Meditation oder regelmäßige Spaziergänge in den Alltag integrieren.
2. Gewichtsveränderungen: Auch plötzliche Gewichtsveränderungen können zu einem Ausbleiben der Periode führen. Um das eigene Gewicht im Gleichgewicht zu halten, sollte deswegen auf einen gesunden Lebenstil geachtet werden.
3. Übertraining: Intensives Training ohne ausreichende Erholungsphasen können auch Grund sein, warum der weiblichen Hormonhaushalt beeinflusst wird und es zu einer Amenorrhö kommt. Beim Training sollte man deswegen am besten ausreichend Pausen einlegen und den Sport generell moderat gestalten.
4. Hormonelle Verhütungsmittel: Verhütungsmittel wie die Pille sind leider oft der Grund für das Ausbleiben der Periode, insbesondere wenn diese erst vor kurzem begonnen hat. Betroffene sollten hier mit dem:der Ärzt:in über alternative Verhütungsmethoden sprechen, wenn sie sich Sorgen machen.
5. Polyzystisches Ovarialsyndrom (PCOS): PCOS ist eine häufige endokrine Störung, die das hormonelle Gleichgewicht beeinflusst und zu Amenorrhö führen kann. Wer vermutet, an PCOS zu leiden, sollte eine:n Ärzt:in aufsuchen, um eine Diagnose und Behandlung zu erhalten.
6. Schilddrüsenprobleme: Schilddrüsenprobleme wie eine Über- oder Unterfunktion können ebenfalls das Ausbleiben der Periode verursachen. Die eigenen Schilddrüsenwerte sollten deswegen regelmäßig überprüft werden.
7. Medikamente: Einige Medikamente, insbesondere solche zur Behandlung von psychischen Erkrankungen oder zur Chemotherapie, können das Ausbleiben der Periode als Nebenwirkung haben. Auch hier sollte man mit dem:der Ärzt:in des Vertrauens sprechen und mögliche Alternative einholen.
Fazit: Das Ausbleiben der Periode kann beunruhigend sein, aber es gibt viele mögliche Ursachen, die nichts mit einer Schwangerschaft zu tun haben. Wer sich Sorgen macht oder wessen Periode über einen längeren Zeitraum ausbleibt, sollte eine:n Ärzt:in aufsuchen, um die zugrunde liegende Ursache abzuklären. In den meisten Fällen ist „Amenorrhö“ behandelbar, und mit den richtigen Maßnahmen kann man die eigene Gesundheit und den Zyklus wieder ins Gleichgewicht bringen.
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ÜBER DIE AUTORIN
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