© Sarah Katharina Photography
„Hallo Frau Foisner, hier ist Ulli Wright von der Oberösterreicherin. Ich habe eine gute Nachricht für Sie: Sie haben die Wahl zum Covermodel gewonnen. Ich gratuliere!“ – Pause. „Frau Foisner?“ „Was? Das ist ja unglaublich! Ich bin gerade im Lkw unterwegs und freue mich riesig.“ Das war der Moment, in dem Claudia Foisner am Telefon von mir erfuhr, dass sie unseren Covermodel-Contest gewonnen hat.
Und jetzt? Ziert die Transportunternehmerin aus dem Mühlviertel unser aktuelles Cover.
Im Interview ab Seite 14 hat sie mir erzählt, dass sie bei unserem Telefonat so überrascht war, dass sie sich auf ihrer Hausstrecke verfahren hat. Beim Covershooting im Modehaus Stöcker bewies die zierliche Blondine, die im Alltag Schwerfahrzeuge lenkt und als Chefin von 18 Mitarbeitern ihre Frau steht, echtes Talent.
Nur eine kann gewinnen.
Für die 31-jährige Unternehmerin – und auch für uns – war es eine Premiere: Zum ersten Mal hatten wir Frauen dazu motiviert, sich als Covermodel zu bewerben. Und die Resonanz hat uns überwältigt: Mehr als 150 Frauen im Alter von 18 bis 70 Jahren haben mitgemacht. Mehr als 12.000 Stimmen wurden beim Online-Voting abgegeben. Jede einzelne Frau, die sich beworben hat, ist für mich eine Gewinnerin. Denn schon allein der Mut, sich einem solchen Wettbewerb zu stellen, verdient höchste Bewunderung. Doch am Ende kann es nur eine Siegerin geben. Umso schöner war es, zu sehen, wie viele Teilnehmerinnen sportlich reagierten, Claudia gratulierten und sich mit ihr freuten.
„Schon allein der Mut, sich einem solchen Wettbewerb zu stellen, verdient höchste Bewunderung.“
Ulli Wright
Pflegekräfte vor dem Vorhang.
Ein weiteres Highlight war in diesem Jahr die Wahl zur Pflegerin und zum Pfleger des Jahres. Im Juli strahlten Marlene Rohrauer und Philip Verhofnik vom Cover unseres ersten Pflegemagazins. Und es ist uns weiterhin ein großes Anliegen, Menschen auf das Cover zu holen, die Großartiges leisten – oft auch im Verborgenen. Genau das werden wir auch in Zukunft tun. Einfach, weil es an der Zeit ist, Menschen aus Oberösterreich, die normalerweise nicht im Rampenlicht stehen, jene Anerkennung zu geben, die sie verdienen.
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