Die besten Tipps zum Keksebacken
Wie Weihnachtsklassiker sicher gelingen und was man tun kann, wenn doch mal etwas schiefgeht.
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Der Mürbteig klebt an den Fingern, die Linzer Stangerl aufs Blech zu spritzen, fühlt sich wie Schwerstarbeit an, und der Lebkuchen ist nach dem Backen wieder hart geworden. Wer kennt sie nicht, die kleinen Tücken der Weihnachtsbäckerei?
Die besten Tipps zum Keksebacken liefert das neue Buch „Kekse, die wir wirklich backen“. Renate Wagner-Wittula hat darin tief im Rezeptschatz von Ingrid Pernkopf gegraben. Die legendäre Wirtin vom Landhotel Grünberg am Traunsee war weit über die Grenzen Oberösterreichs hinaus bekannt für ihre Weihnachtskekse.
Im Buch finden sich deshalb – neben ihren beliebtesten Klassikern – einfache Schritt-für-Schritt-Anleitungen für sicheres Gelingen und viele praktische Tipps, wie man kleine Missgeschicke vermeiden kann. Und falls doch einmal ein Teig reißt oder ein Blech zu dunkel wird, gibt es auch dafür Tricks, wie man die Kekse noch retten kann.
Tipps & Tricks für Mürbteig & Co.:
- Um später beim Backen Stress zu vermeiden, vorab alle Zutaten bereitstellen und die benötigten Mengen möglichst exakt abwiegen.
- Das Backblech darf beim Auflegen der Kekse nicht heiß sein, der Teig wird sonst weich und die Kekse verlieren ihre Form.
- Bei besonders klebrigen Teigen die Ausstechformen zwischendurch wiederholt in heißes Wasser tauchen und abtrocknen. Die Formen können aber auch in Mehl gedrückt werden.
- Wird Mürbteig händisch geknetet, Einweghandschuhe verwenden – das verhindert, dass der klebrige Teig an den Händen haften bleibt.
- Kekse aus Spritzteig zu backen ist nicht schwierig. Wichtigste Voraussetzung: die Verwendung von sehr weicher Butter. Kalte Butter macht einen homogenen Teig unmöglich.
- Sind Kekse eher dunkel geraten, sofort vom heißen Blech nehmen und auf eine kalte Unterlage geben, damit sie nicht nachdunkeln.
- In Glasur getunkte Kekse sollten bei warmer Zimmertemperatur trocknen, damit ihr schöner Glanz erhalten bleibt.
- Kekse richtig lagern: am besten nach Sorten getrennt und in gut verschließbaren Behältern, damit das individuelle Aroma der Kekse erhalten bleibt. Keinesfalls stark würzige Sorten, wie Lebkuchen, mit eher neutralen Sorten zusammen lagern!
- Sowohl Teige als auch gebackene, ausgekühlte Gebäckstücke (ohne Schokolade!) kann man bei minus 18 Grad einfrieren. Dafür die Kekse einzeln auf einem Bleck verteilen, einfrieren und erst in gefrorenem Zustand in verschließbare Dosen geben (einzelne Lagen mit Backpapier voneinander trennen).
- Zum Auftauen Kekse am Vortag herausnehmen und über Nacht im Kühlschrank auftauen lassen.
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