
Im Wordrap: Christine Stieger
Mitbegründerin und Laborleiterin vom IVY - Zentrum für Kinderwunsch in Wels
Mag. Christine Stieger © Catharina Füreder
Noch heute ist Christine Stieger froh und dankbar über ihre Entscheidung, nach dem Studium in einem Labor für In-vitro-Fertilisation zu arbeiten. 2014 folgt der nächste Schritt: Sie gründet gemeinsam mit Gernot Tews das IVY – Zentrum für Kinderwunsch in Wels. Paare auf der deren Weg zum Wunschbaby zu begleiten, ist für sie so erfüllend wie am ersten Tag. Denn: „Miterleben zu dürfen, wenn unsere Patienten voller Glück endlich das erste Ultraschallbild ihres Wunders in den Händen halten, ist jedes Mal ein wunderschöner Moment.“
Die Arbeit im Kinderwunschzentrum ist für mich … mein zweites Zuhause. Ich darf von Glück reden, dass ich nach meinem Studium in einem Ivf-Labor zu arbeiten begonnen habe und diese Arbeit mich so erfüllt, dass ich sie nun seit 20 Jahren mache und noch nie daran gedacht habe, einen anderen Job haben zu wollen. Das Gefühl, unsere Patienten bei der Erfüllung ihres Herzenswunsches ein Stück weit zu unterstützen, spornt mich tagtäglich an.
Das Wichtigste an meiner Arbeit als Laborleiterin ist … Entscheidungen zu treffen, ein offenes Ohr zu haben und jederzeit erreichbar zu sein.
Meine größte Stärke … ist bis zu einem gewissen Grad mein „Sturschädel“ und nicht akzeptieren zu wollen, dass etwas nicht funktioniert. Ich packe gern Probleme sofort an und versuche, eine Lösung zu finden. Meine Eltern haben mir immer vorgelebt: „Was du heute kannst besorgen, das verschiebe nicht auf morgen.“
Kinder sind für mich … die schönste Bereicherung im Leben. Kinder sind ehrlich, sagen, was sie denken, und haben keine Vorurteile.
Glücklich macht mich … wenn die Augen meiner Tochter vor Freude strahlen.
Ich bin dankbar … eine gesunde und zufriedene Familie zu haben.
Meine Lieblingsjahreszeit … ist eindeutig der Sommer. Ich liebe es, wenn die Sonne scheint und es warm ist.
Als Kind wollte ich werden … irgendetwas Medizinisches mit Kindern, also Kinderärztin oder Kinderkrankenschwester. Und im Grunde habe ich genauso eine Arbeit. Nur dass die Kinder so klein sein werden, wusste ich damals noch nicht.
Dieses Buch habe ich zuletzt gelesen … „Die 1 %-Methode“ – in der Hoffnung, doch noch einen Weg zu finden, den inneren Schweinehund zu besiegen und die guten Vorsätze in den Alltag zu integrieren.
Ein perfekter Tag beginnt mit … Wohnwagentür öffnen, Aussicht und die warmen Sonnenstrahlen genießen.
Ich entspanne am liebsten … am Campingplatz, im Strandsessel mit einem Eiskaffee in der Hand und das Meer vor der Nase. Ich mag diese Unkompliziertheit, einfach in den Tag hineinleben zu können und mitten in der Natur zu sein.
Mit diesem prominenten Menschen würde ich gerne einen Kaffee trinken … Für mich sind die Menschen selbst wichtiger als deren Bekanntheitsgrad oder Titel. Deswegen würde ich die Zeit am liebsten mit Freunden verbringen, die mir am Herzen liegen, weil dafür im Alltag oft zu wenig Zeit bleibt.
Ein inspirierendes Motto für mein Leben … Geht nicht, gibt’s nicht!
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