Petra Seefeld: Durch die LIMAK in die Führungsebene

Von der Bürokauffrau ins oberste Management

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© NTS

Petra Seewald stieg vor vier Jahren in die oberste Führungsebene der NTS Netzwerk Telekom Service AG auf. Ihr Abschluss an der LIMAK Austrian Business School mit Sitz in Linz und Wien war ein wichtiger Meilenstein auf dem Ausbildungsweg der gebürtigen Grazerin. 

Im Rahmen der Serie „Erfolgreiche LIMAK-Absolventinnen“ möchten wir wieder Frauen ins Rampenlicht stellen, die mit ihren herausragenden Leistungen, ihrem motivierten Erwerb von Zusatzqualifikationen und ihrer Vorbildwirkung auffallen.

Petra Seewald: Von der Bürokauffrau ins oberste Management


Petra Seewald, die mit ihrem Partner und ihren zwei Kindern (14 und 16 Jahre) in Graz lebt, ist eine, die es mit Zielstrebigkeit und Willen zur Weiterbildung bis in die Führungsebene der NTS Netzwerk Telekom Service AG geschafft hat. Die ausgebildete Bürokauffrau ist seit 20 Jahren im Team des internationalen Konzerns. Vor vier Jahren wurde sie Teil des obersten Managements.

Parallel dazu erwarb Seewald zwischen 2019 und 2021 den „Global Executive MBA Strategic Management and Corporate Entrepreneurship“ an der LIMAK, um in der schnelllebigen Welt der IT am Puls der Zeit zu bleiben. Wie sie davon profitiert hat und was es für mehr Diversität in der Führungsetage braucht, haben wir die erfolgreiche LIMAK-Absolventin gefragt.

Petra Seewald im Interivew

Frau Seewald, was hat Sie motiviert, den Studiengang „Global Executive MBA Strategic Management and Corporate Entrepreneurship“ zu absolvieren? 

Nach intensiver Auseinandersetzung mit meinen beruflichen Zielen bin ich zu dem Schluss gekommen, dass dieser Studiengang die ideale Plattform für meine akademische und berufliche Entwicklung darstellt. Der schnelllebige und schnellwachsende IT-Geschäftsbereich erfordert strategisches Management, die Fähigkeit, innovative Ansätze in die Unternehmenskultur zu integrieren. Die exzellente Reputation und die Möglichkeit, von erfahrenen Dozentinnen und Dozenten zu lernen, war für mich von großem Wert.

Mein Ziel war es, nicht nur Fachwissen zu erwerben, sondern auch eine kritische Denkweise zu entwickeln und innovative Lösungen für komplexe unternehmerische Herausforderungen zu finden. Die Möglichkeit, gemeinsam mit engagierten Kommilitoninnen und Kommilitonen sowie Dozentinnen und Dozenten an spannenden Projekten zu arbeiten, ergänzte diese Weiterentwicklung enorm.

Wie wurden Sie auf die LIMAK Austrian Business School mit Sitz in Linz und Wien aufmerksam?

Durch sorgfältige Recherche und Vergleich verschiedener Studienrichtungen. Durch eine persönliche Empfehlung und dem exakt zu meinen Vorstellungen passenden Angebot bei der LIMAK habe ich mich für diese Business School entschieden.

In welcher Position sind Sie bei der NTS Netzwerk Telekom Service AG tätig?

Seit 2019 steuere ich als Chief Productivity Officer den Großteil der zentralen Bereiche des Unternehmens. Dazu zählen die Abteilungen IT, HR, Prozessmanagement, Projektmanagement, Administration, Facility, Legal & Compliance, Logistics, Fleet und Procurement, welche länderübergreifend in Österreich, Deutschland und Italien verteilt sind. In der C-Level-Funktion bin ich darüber hinaus für die Weiterentwicklung des gesamten Konzerns verantwortlich. In weiteren internationalen Standorten nehme ich die Position der Geschäftsführung ein.

Wie haben Sie bisher von der Weiterbildung profitiert?

Das Studium an der LIMAK kombinierte optimal meine bereits langjährige Erfahrung aus der Wirtschaft mit neuen fundierten Zugängen im breiten Feld des innovativen Managements. Ich konnte die Fähigkeit ausbauen, strategisch zu denken und komplexe Geschäftssituationen zu analysieren. Dadurch bin ich in der Lage, länderübergreifende und unternehmensweite Strategien weiterzuentwickeln. Durch den Study-Trip nach San Francisco wurde mir ein erweitertes Verständnis von Innovation ermöglicht.

Wurde diese Fortbildung vom Arbeitgeber unterstützt?

Das Unternehmen NTS fördert Weiterentwicklung auf allen Ebenen und so wurde auch ich durch meine Führungskraft, Alexander Albler, CEO der NTS, bestmöglich dabei unterstützt.

Inwieweit tragen Sie Führungsverantwortung und was braucht es generell für mehr Diversität in der Führungsetage? 

Aktuell verantworte ich knapp 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Österreich, Deutschland und Italien. International sind wir mit über 700 Beschäftigten an 22 Standorten vertreten. Die Förderung von Diversität in der Führungsetage erfordert eine umfassende und strategische Herangehensweise in der Unternehmenskultur. Sowohl Führungskräfte als auch Mitarbeitende müssen für die Bedeutung von Diversität und Inklusion sensibilisiert werden. NTS setzt dahingehend ein Zeichen, indem mit 2024 ein Diversity Manager mit Fokus auf Schaffung und Erhaltung einer vielfältigen und inklusiven Arbeitsumgebung installiert wird.

Was tun Sie für Ihre Work-Life-Balance?

Unter Life-Balance verstehe ich sowohl körperliche als auch mentale Fitness. Es geht mir darum, Zeit für mich selbst zu haben und meinen Gedanken eine Pause zu gönnen. Gemeinsame Stunden mit der Familie und Freunden helfen mir dabei, zu entspannen, die Zeit zu vergessen und die hohe Taktfrequenz der Arbeitswoche gut auszugleichen. 

Ihr Motto?

Die eigene Sichtweise bestimmt das Erleben.

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