Ulli Wright, Chefredakteurin der OBERÖSTERREICHERIN

„Nur wer die Vergangenheit kennt, kann die Gegenwart verstehen und die Zukunft gestalten.“

Chefredakteurin Ulli Wright über große Frauenpersönlichkeiten und ihre Liebe zur Farbe Schwarz.

2 Min.

© Sarah Katharina Photography

Dieses Zitat von August Bebel (dt. Politiker und Publizist) birgt für mich sehr viel Wahres. Ich beschäftige mich nämlich unheimlich gerne mit Biografien und Literatur großer Frauenpersönlichkeiten. Ob Marie Curie, die es in einer Zeit, in der Frauen in ihrem Heimatland Polen noch nicht studieren durften, an die Pariser Universität Sorbonne schaffte und als erste Frau sowohl einen Nobelpreis in Physik (1903) als auch in Chemie (1911) erhielt. Oder die französische Schriftstellerin und Philosophin Simone de Beauvoir, die 1949 mit ihrem Werk „Das andere Geschlecht“ Thesen zur Selbstverwirklichung der Frau historisch-sozial begründet hat und damit einen Meilenstein der Frauenbewegung legte. Ganz zu schweigen von Friedensaktivistin Bertha von Suttner, die 1889 in ihrem Antikriegsroman „Die Waffen nieder!“ aus einer Ich-Perspektive das Leben einer Wiener Gräfin beschreibt, die vier Kriege miterlebt hat. Ihre pazifistische Literatur wirkt heute aktueller denn je. 

Coco Chanel hat Schwarz, damals nur von Witwen als Trauerfarbe getragen, salonfähig gemacht. Danke dafür!

Ulli Wright,
Chefredakteurin und leidenschaftliche Schwarz-Trägerin

Erwähnenswert ist auch Coco Chanel, der ich modetechnisch zu großem Dank verpflichtet bin. Denn jeder, der mich kennt, weiß, dass ich leidenschaftliche Schwarz-Trägerin bin. Schwarz macht schlank, Schwarz geht immer – mit High-Heels und rotem Lippenstift aufgepimpt – sogar direkt vom Büro auf die Party. Coco Chanel, im Waisenhaus aufgewachsen, hat es zu einer der berühmtesten Designerinnen weltweit gebracht und Schwarz, bis 1926 nur von Witwen als Trauerfarbe getragen, salonfähig und alltagstauglich gemacht. Danke dafür 🙂

Viele Frauen haben zum Teil unter widrigsten Umständen die Welt bewegt und verändert. Lesen Sie rein in ihre Lebensgeschichten, sie machen Mut und sind Ansporn, sich als Frau alles zuzutrauen!

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