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Sicher durch die Scheidung
So wahrt Frau Ihre Rechte bei der Scheidung
Gut beraten durch die Scheidung ©Shutterstock
Eine Trennung ist niemals einfach. Lässt sich eine Scheidung nicht verhindern, so sind nicht nur Emotionen im Spiel, es geht auch um die finanzielle Sicherheit, die rechtliche Klarheit und die Frage: Was passiert mit dem gemeinsamen Zuhause? Gerade Frauen sehen sich in dieser Phase mit großen Herausforderungen konfrontiert. Deshalb ist es wichtig, gut informiert in die Scheidung zu gehen, um die eigenen Interessen entschlossen zu vertreten.
Frauen müssen sich stark positionieren und aktiv handeln. Die Männer in einer Beziehung gehen oftmals mit Elan und einer geradezu böswilligen Energie in eine Scheidung, die schnell einschüchtern kann. Frauen dürfen sich in diesem Fall nicht beeindrucken lassen und müssen sich frühzeitig die bestmöglichen Partner ins Boot holen. Es gibt zu Beginn keine stärkeren Seiten, das Recht regelt und der Sachverhalt entscheidet, wie die Parteien aus den Verhandlungen gehen. Deshalb sind Informationen und der Zugang zu diesen wichtiger denn je. Nur, wer mit einer Strategie ins Rennen geht, darf mit dem gewünschten Ausgang am Ende rechnen.
Die gute Vorbereitung ist essenziell
Scheidungen kommen manchmal plötzlich oder auch nach einer langen Krise. Sie wirft allerdings immer Fragen auf. Wer darf in der Wohnung bleiben, was gehört mir und wie sichere ich mich ab? In Österreich gelten spezifische Regeln für das Land, etwa beim Unterhalt oder beim Wohnrecht. Ein ausführlicher Überblick über die Optionen hilft, die richtigen Schritte zu setzen, und das am besten schon vor dem ersten Gang zum Anwalt.
Die Immobilie ist ein zentraler Aspekt bei vielen Scheidungen. Wurde sie gemeinsam erworben oder ist nur ein Name im Grundbuch eingetragen? Wurde sie während der Ehe finanziert oder bereits in die Ehe eingebracht? Diese Details entscheiden oft über die Eigentumsverhältnisse. Ausführliche Informationen zu den rechtlichen Möglichkeiten beim Aufteilen der Immobilie bei Scheidung bietet dieser Ratgeber – der speziell auf Österreich zugeschnitten ist.
Wer darf bleiben und was sind die Bedingungen?
Ein Ehepartner kann das Wohnrecht geltend machen, selbst, wenn nur ein Ehepartner im Grundbuch steht. Das gilt, wenn er oder sie bisher dort gewohnt haben. Besonders gilt es natürlich dann, wenn Kinder im Spiel sind oder ein Ehepartner finanziell deutlich schwächer gestellt ist. Das österreichische Eherecht schützt die Wohnsituation des sozial schwächeren Partners, und das ist oft die Frau. Wichtig ist allerdings, dass das Wohnrecht nicht automatisch dauerhaft ist und im Scheidungsvergleich klar geregelt werden muss.
Das gemeinsame Eigentum kann aufgelöst werden. Möglich ist das durch Verkauf, durch eine Auszahlung oder eine Teilung. Die Entscheidung liegt oft beim Gericht, wenn keine Einigung erzielt wird. Zu beachten ist, dass die gütliche Lösung Nerven, Geld und Zeit spart.
Weniger Emotionen, mehr Fakten
Die Wohnung ist mit Erinnerungen aufgeladen, deshalb fällt das Loslassen schwer. Leider helfen Gefühle nicht immer, wenn es um deutliche Entscheidungen geht. Wichtiger ist es, den Wohnwert realistisch einschätzen zu lassen. Das geht am besten mit unabhängigen Sachverständigen oder mit dem Notar. Fakten schaffen auch in angespannten Momenten den wichtigen Überblick und helfen damit dabei, die Entscheidungen zu treffen, die auf Zuversichtlichkeit und Langfristigkeit ausgelegt sind.
Rechtlich absichern und finanziell unabhängig bleiben
Frauen nehmen in Scheidungssituationen zu häufig eine schwache Position ein und unterschätzen ihren Spielraum. Dabei bietet das Recht in Österreich viele Schutzmechanismen. Diese muss man nur kennen und einfordern. Zum Schutz zählt unter anderem eine kostenlose oder kostengünstige Rechtsberatung. Informationen zur Ehe und Scheidung finden sich auf verschiedenen Plattformen und auf staatlichen Serviceportalen.
Nur, wer sich informiert und eine aktive Rolle einnimmt, bleibt während der schweren Tage einer Scheidung handlungsfähig. Die Scheidung ist eine emotionale Ausnahmesituation. Genau deshalb müssen Frauen ihre Rechte kennen und zugleich die Stimme erheben. Das gilt für das Wohnrecht, die Vermögensaufteilung und die Planung für die Zukunft.