Weißer BMW X3 mit Redakteurin Nicole Madlmayr.

Der neue BMW X3: Leider geil!

Das Premium-SUV aus Bayern im Test.

3 Min.

© Oberösterreicherin/DK

Bei manchen Autos ist es wie mit Menschen. Man sieht sie und ist sich nicht ganz sicher, ob man sie mag oder nicht. Dann lernt man sie näher kennen und ist ganz hin und weg. So ist es mir mit dem neuen BMW X3 gegangen. Während die einen von der neuen Optik und den geänderten Proportionen – länger und flacher – vollkommen begeistert sind, brauchen die anderen eine Weile, bis sie damit warm werden.

Mich hatte der X3, nachdem ich die ersten Kilometer gefahren bin. Denn seine wahre Größe zeigt er auf der Straße – wenn man ihn lenkt, spürt und erleben darf. Unser Testmodell, der X3 M50, verfügt über eine Gesamtleistung von 398 PS – ein Reihensechszylinder, kombiniert mit einem Mildhybrid. Damit schafft die vierte Generation des Premium-SUV den Sprint von null auf 100 Stundenkilometer in 4,6 Sekunden. Fahrdynamik und Fahreigenschaften sind herausragend und erinnern mich wieder daran, dass es oft die inneren Werte sind, die den Unterschied ausmachen und einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Besonders im Sport-Modus macht unser X3 so viel Spaß, dass einem das Grinsen gar nicht mehr aus dem Gesicht weichen will. Auch der Sound aus den vier (!) Endrohren ist leider sehr geil!

Daten & Fakten:

  • BMW X3 M50 xDrive
  • 293 kW/398 PS
  • Herstellerverbrauch: 8,3 – 7,7 l/100 km, Testverbrauch: 9,9 l/100 km
  • Preis Testmodell: 113.323 Euro (ab 95.630 Euro).

Platznehmen und wohlfühlen

Im Cockpit fühle ich mich auf Anhieb wohl. Besonders lässig finde ich die Licht-Elemente, die jetzt die Bedieneinheiten sowie Luftausströmer und Türgriffe einfassen und deren Farbe sich individuell einstellen lässt. Sehr beeindruckend ist auch das riesige Panorama-Glasdach, das ohne Querstreben auskommt, sich aber leider nicht öffnen lässt. Die Sportsitze sind komfortabel, das neue M-Sportlenkrad mit unten abgeflachtem Kranz liegt selbst in meinen zarteren Händen sehr gut. Gesteuert werden sämtliche Funktionen über das bekannte Curved Display mit Touchscreen. Gute Nachricht für BMW-Fans: Der Dreh-Drück-Regler in der Mittelkonsole ist erhalten geblieben.

Fazit: Während mich der X3 optisch nicht gleich abgeholt hat, sind es Fahrdynamik und die kleinen Details auf der Straße, die mich schon auf den ersten Kilometern überzeugt und in ihren Bann gezogen haben. Und für den Alltag tut es übrigens auch der Zweiliter-Diesel mit knapp 200 PS, den es schon um 66.400 Euro gibt.

Der Frauen-Check

  • Flirtfaktor: Lässt sich schwer sagen, wenn man die anderen nur noch im Rückspiegel sieht 😉
  • Familienfreundlichkeit: Sehr fein! Kopf- und Beinfreiheit gibt es auch in der hinteren Reihe, dazu ein Panorama-Glasdach zum Sternderl-Schauen.
  • Shoppingtauglichkeit: Bestens! Der Kofferraum hat mit 570 Litern eine sehr ordentliche Größe und lässt sich bei Bedarf easy auf 1700 Liter erweitern.
  • Das hören wir im BMW X3 M50:Keine Melodien…1,2,3,4,5“ von Parov Stelar meets Jeans Team.

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