Avatar made in Linz
Im Dezember startet der dritte Teil des Science-Fiction-Epos Avatar in den Kinos. Passend zum Titel „Fire and Ash“ hat der Linzer Fotograf und Cineast Oliver Erenyi ein spektakuläres Bodypainting-Shooting inszeniert.
Fire & Ash: Spektakuläres Bodypainting-Shooting mit Fotograf Oliver Erenyi © Oliver Erenyi
Wenn im Dezember der dritte Teil des Science-Fiction-Epos Avatar in die Kinos kommt, lodert auch in Linz ein kleines Feuerwerk der Kreativität. Fotograf Oliver Erenyi hat gemeinsam mit Model Irina Isabell und Make-up-Artist Vanessa Puchner ein Bodypainting-Shooting umgesetzt – inspiriert vom Film, ohne großes Budget oder digitale Nachbearbeitung.
„Ich bin ein großer Kino-Fan“, erzählt Erenyi. „Nachdem der erste und zweite Teil so viel Hype ausgelöst haben, war klar: Der dritte wird wieder ein Highlight und ich wollte etwas Eigenes dazu schaffen.“

Drei Linzer, eine Idee – und eine Feuerwehr.
Alles begann spontan: Bei einem Shooting meinte Visagistin Vanessa Puchner zu Oliver Erenyi, sie würde gern einmal ein Bodypainting umsetzen. Gesagt, getan – und als der Titel „Fire and Ash“ bekannt wurde, war die Idee mit dem Feuer geboren. „Sicherheit war uns extrem wichtig“, betont Erenyi. Fotografiert wurde in der Nähe einer Feuerwache mit Löschfahrzeug, drei Feuerwehrleuten und jeder Menge Leidenschaft. „Sieben Stunden Maske, Nachtshooting – das gesamte Team brannte für das Projekt, im wahrsten Sinne des Wortes.“
Bilder dürfen alles sein, nur nicht langweilig.
Fotograf Oliver Erenyi
Kreativregion Oberösterreich. Für Oliver Erenyi ist das Projekt auch ein Statement für die Kreativszene in Oberösterreich. „Man glaubt oft, solche Produktionen funktionieren nur mit großem Budget“, sagt er. „Wir haben das zu dritt gemacht – alle aus Linz, mit viel Kreativität und einem guten lokalen Netzwerk.“ Anders als im Film ist seine Na’vi nicht blau, sondern leuchtend rot – eine Hommage an das Element Feuer.
Hollywood in Linz.
„Bilder dürfen alles sein – cool, provokant, aufregend oder sogar furchterregend. Nur eines nie: langweilig“, sagt Erenyi und erklärt: „Beim Avatar-Projekt wollte ich den Look der Filmreihe so umsetzen, als würde man direkt in eine Szene eintauchen. Das war technisch wie künstlerisch eine echte Herausforderung, denn trotz intensiver Vorbereitung musste am Ende alles schnell gehen.“ Das Ergebnis zeigt: Große Bilder brauchen nicht unbedingt Hollywood, manchmal reichen Leidenschaft, Teamgeist und eine gute Idee.

Kunst, Bühne, Energie.
Neben der Fotografie ist Oliver Erenyi seit mehr als 20 Jahren als Energetiker tätig und auch als Autor und Theatermacher bekannt. Zuletzt lief sein Musical „Halleluja“, eine Hommage an Bud Spencer, im Theater in der Innenstadt. „Ich habe mehrere kreative Baustellen“, lacht er. „Aber das ist genau das, was mich ausmacht. Projekte wie das Avatar-Shooting zeigen, dass man auch in Oberösterreich große Bilder schaffen kann.“
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