
©Puls 4/Monika Fellner
Café-Puls-Moderatorin Julia Furdea startet ab 19. Oktober auch am Sonntag mit den Österreicherinnen und Österreichern in den Tag – mit „Café Puls am Sonntag“ zieht das Frühstücksfernsehen ins Wochenende ein.
Julia Furdea kennt keine halben Sachen: Seit 2018 steht sie für Café Puls vor der Kamera – ab 19. Oktober wird sie nun das erste sonntägliche Frühstücksfernsehens Österreichs moderieren. Die gebürtige Oberösterreicherin zeigt damit auch, dass Karriere und Kleinkind kein Widerspruch sein müssen. Nach der Geburt ihres Sohnes im Juni 2024 teilte sie sich die Karenzzeit mit ihrem Mann und kehrte gestärkt auf den Bildschirm zurück. Heute meistert sie den Spagat zwischen 3-Uhr-Wecker, Studioalltag und Familienleben – und ist überzeugt: Mama-Sein macht nicht langsamer, sondern effizienter. Im Gespräch erzählt sie, was ihr perfekter Sonntag ist und wie Puls 4 ihr den Rücken stärkt.
Julia, was bedeutet es für dich, das erste sonntägliche Frühstücksfernsehen des Landes zu moderieren?
Ich fühle mich sehr geehrt, dieses tolle Format jetzt auch ins Wochenende tragen zu dürfen. Dass ich jetzt seit 2018 fester Bestandteil des Teams bin und diese neue Aufgabe bekomme, ist einfach ein Traum, der wahr wird.
Wird man dich auch noch in Café Puls unter der Woche sehen?
Ja, ich bleibe Café Puls auch unter der Woche erhalten. Das lasse ich mir doch nicht nehmen, mit meinem tollen Co-Moderator und guten Freund Jakob Glanzner zu moderieren. Eine Woche im Monat bin ich wochentags im Frühstücksfernsehen zu sehen. Die Sendung am Sonntag startet um 7 Uhr.
Wie lange dauert dein Arbeitstag und wie sieht dein Alltag aus, wenn du vom „Dienst“ heimkommst?
Unter der Woche stehe ich um 3 Uhr auf, dann geht es in die Maske. Meistens bin ich am späten Vormittag zu Hause. Daheim nehme ich mir dann immer vor, präsent zu sein – was nicht so leicht ist. Als Moderatorin einer Sendung mit aktuellen Themen muss man informiert bleiben. Trotzdem möchte ich für meinen Sohn da sein. Deshalb nehme ich mir dann am Abend, wenn er schläft, nochmal Zeit, um mich zu informieren und die Sendung vorzubereiten. Schlafenszeit ist zwischen 20 und 21 Uhr.
Das neue Format setzt auf Entschleunigung, gute Gespräche und ein Stück Sonntag-Gefühl. Auf welche Rubrik oder welchen Teil der Sendung freust du dich selbst am meisten?
Ich freue mich riesig auf unsere prominenten Gäste. Endlich habe ich mehr Zeit für die Gespräche und kann wirklich tiefer in Themen gehen. Aber als Sportenthusiastin freue ich mich auch auf die Sporteinheiten.
Sonntage gelten als „heilig“ – Zeit für Familie, Ausschlafen und Gemütlichkeit. Wie sieht dein perfekter Sonntag privat aus?
Pancakes, gemacht von meinem Mann, eine schweißtreibende Sporteinheit und danach ein gemütlicher Spaziergang zu unserem Lieblingscafé mit meiner kleinen Familie und Hund. Und am besten dient das Handy nur für Fotos – aber keine Anrufe, Nachrichten, Planung oder Organisation.
Die gebürtige Welserin Anna Kratki, Mama einer kleinen Tochter, startet bei Ö3 durch. Ihr beide seid der beste Beweis, dass man auch mit Kleinkind Karriere machen kann. Hattest du vor der „Familienplanung“ Angst, dass sich karrieretechnisch etwas ändern wird?
Absolut! Es wird einem eingebläut: Wenn du Monate weg vom Fenster bist, wird’s schwierig, wieder durchzustarten. Blödsinn! Anna und ich sind der beste Beweis. Wir kommen beide frisch aus der Karenz und machen enorme Karrieresprünge. Ich habe das Gefühl, dass Mama sein mich reifer macht. Zumindest fühle ich mich so. Und ich arbeite viel effizienter, konzentriere mich auf die wichtigen Dinge im Job, um bei der Familie wirklich das meiste an Zeit herauszuholen.
Du hast dir mit deinem Mann Christian die Karenzzeit geteilt. Welche Erfahrungen habt ihr damit gemacht?
Es war großartig! Die beste Entscheidung! Ich war neun Monate in Karenz, mein Mann fünf Monate. Unser Sohn „pickt“ nicht nur an mir, sondern kann sowohl bei Mama als auch bei Papa stundenlang sein. Es ist eine wundervolle Sache, wenn man sich das Elternsein so schön aufteilen kann. Ich kann das nur empfehlen.
Was wünschst du dir als junge berufstätige Mutter – privat, aber auch von deinem Arbeitgeber?
Ich habe mit Puls 4 einen wirklich flexiblen, verständnisvollen und familienfreundlichen Arbeitgeber gefunden. Aber hätte ich wirklich einen Wunsch frei: einen Koch, der mir das Essen machen abnimmt!
Viele Frauen sehen dich als Vorbild. Was möchtest du Müttern mitgeben, die Beruf und Familie verbinden wollen?
Perfekt muss es nicht werden – einfach nur echt. Sowohl bei der Erziehung als auch in der Arbeit. Ihr packt das!
Wo findest du Zeit für dich?
Im Sport! Ich bin jetzt fitter als vor der Schwangerschaft, weil ich jede Me-Time für Sport nutze. Und meine neue Leidenschaft: Fantasy-Romane.
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