Karin Hofecker und ihre Tochter Mila Naderer führen gemeinsam die Boutique Bluma in Linz.© Antje Wolm

BLUMA: Stil, der verbindet

Karin Hofecker und ihre Tochter Mila Naderer über ihr gemeinsames Business

4 Min.

Karin Hofecker und ihre Tochter Mila Naderer führen gemeinsam die Boutique Bluma in Linz.© Antje Wolm

Wer BLUMA betritt, spürt sofort: Hier geht es nicht nur um Mode – sondern um ein Lebensgefühl voller Stil, Persönlichkeit und Leidenschaft. Die Boutique in der Linzer Altstadt vereint künstlerisches Ambiente mit zeitloser, extravaganter Mode – liebevoll ausgewählt vom visionären Mutter-Tochter-Duo Karin Hofecker (61) und Mila Naderer (25).

Als Karin Hofecker BLUMA im Jahr 1989 gründete, war ihr die Welt der Mode längst vertraut. Mit 23 Jahren war sie am Wiener Label „4 Jahreszeiten“ beteiligt. „Während dieser Zeit war ich oft auf Messen in Paris unterwegs und ließ mich von kleinen Boutiquen inspirieren“, erzählt sie. Nach dem Verkauf ihrer Anteile bei „4 Jahreszeiten“ war die Eröffnung eines eigenen Geschäfts in Linz der nächste logische Schritt.

Karin Hofecker (rechts) und ihre Tochter Mila Naderer (links) lieben skandinavische Labels und wählen die Mode für BLUMA mit großer Sorgfalt aus. © Antje Wolm
Karin Hofecker (rechts) und ihre Tochter Mila Naderer (links) lieben skandinavische Labels und wählen die Mode für BLUMA mit großer Sorgfalt aus. © Antje Wolm

Zwei Generationen mit Gespür für Stil

Nach ihrer Ausbildung zur Mediendesignerin in Wien fand auch Tochter Mila ihren Weg zurück nach Linz – und zu BLUMA. Was zunächst als Unterstützung im Bereich Social Media begann, wurde bald zur echten Leidenschaft. „Ich habe gemerkt, wie viel Freude es mir macht, die Marke mitzugestalten. BLUMA ist und war immer ein Teil von mir“, sagt sie. Auch Karin ist begeistert von der Zusammenarbeit: „Mila bringt neue Perspektiven ein; sie ist weltoffen, neugierig und hat ein ganz feines Gespür für Trends. Es war einfach der richtige Moment, sie ins Business zu holen.“

Konflikte? Fehlanzeige

Mutter und Tochter als Geschäftspartnerinnen – klingt nach Konfliktpotenzial? Nicht bei Karin und Mila. „Die Vor- oder Nachteile der Mutter-Tochter-Konstellation haben wir nie thematisiert“, meint Karin gelassen. „Mila ist mit dem Geschäft aufgewachsen. Ich hatte von Anfang an Vertrauen in sie.“ Privatleben und Beruf zu trennen, das ist kaum möglich. „Es verschmilzt einfach alles“, sagt Karin. Umso schöner, dass man diese enge Verbindung auch in der Boutique spürt. „Die Kundinnen haben Mila sofort akzeptiert und schätzen ihre Meinung sehr – das freut mich unglaublich.“

Mila bringt neue Perspektiven ein; sie ist weltoffen, neugierig und hat ein ganz feines Gespür für Trends.“

Karin Hofecker

Klare Rollen, gemeinsames Ziel

Während Karin sich vor allem um die Administration kümmert, verantwortet Mila Marketing, Social Media und den Einkauf. Die Betreuung der Kundinnen ist für beide Chefinnensache – mit viel Einfühlungsvermögen, Stilbewusstsein und Begeisterung. Auch die Auswahl der Kollektionen ist Teamarbeit: Gemeinsam reisen sie regelmäßig zu Messen nach Kopenhagen und Paris, lieben skandinavische Labels und wählen mit großer Sorgfalt aus.

Stilgeflüster

Und wie kleiden sich Mutter und Tochter selbst am liebsten? „Ich liebe Blau- und Grüntöne und mag es eher zurückhaltend und zeitlos – das passt zu mir“, so Karin. Mila hingegen mag es nordisch und gern ein bisschen extravaganter. „Mehr sein als Schein“, lacht sie. Aber auch in Sachen Dresscode gibt es eine Gemeinsamkeit. Was beide eint, ist die Liebe zu weiten Hosen kombiniert mit Poloshirts – lässig, aber mit Stil.

Kleine, feine Events

Ein besonderer Moment ist für beide immer wieder das Eintreffen neuer Kollektionen. „Da sprühen wir nur so vor Dynamik und Freude. Die Präsentation vor unseren Kundinnen macht einfach Spaß“, erzählt Mila. Dazu organisieren sie regelmäßig kleine, feine Events im und vor dem Geschäft in der Linzer Altstadt – wie zuletzt den „Spring Brunch“. Und wie würden sie BLUMA jemandem beschreiben, der die Boutique noch nie betreten hat?
„BLUMA hat eine gewisse Selbstverständlichkeit – in den Details zeigt sich der Zeitgeist“, sagt Karin. Mila ergänzt: „Für mich ist es ein Ort, an dem ich mich entfalten kann.“

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