© Sarah Katharina Photography
Das mit dem Schlafen ist so eine Sache. Meine Mutter sagt heute noch, als Baby hätte ich brav geschlafen. Das hat sich bis zur Pubertät nicht geändert – auch da hielt ich es locker bis 13 Uhr im Bett aus. Mit der ersten großen Liebe konnte ich sogar eng umschlungen schlafen, was irgendwann zu heiß und unangenehm wurde.
Als dann meine Kinder zur Welt kamen, war es mit dem Schlafen so ziemlich vorbei. Ich entschuldige mich heute noch bei allen, die ich damals beim Spazierengehen nicht gegrüßt habe – es lag nicht an mangelndem Interesse, sondern an akutem Schlafmangel. Ganz ehrlich: Schlafentzug ist Folter.
Aber irgendwann haben die Buben dann durchgeschlafen. Und irgendwann hat mir auch mein Bett samt Tuchent wieder ganz gehört. Mein Rat: Genießen Sie die paar Jahre, bis Ihre Kinder flügge werden! Denn wenn sie sich im Teenageralter die Nächte um die Ohren schlagen, ist es mit dem Schlafen wieder vorbei – diesmal vor lauter Sorge.
Mit der ersten großen Liebe konnte ich sogar eng umschlungen schlafen, was irgendwann zu heiß und unangenehm war.“
Aber auch das geht vorbei. Denkt man. Denn kaum sind die Kinder erwachsen, holt einen die senile Bettflucht um sechs Uhr früh aus den Federn.
Schlafen bietet den perfekten Smalltalk-Stoff: „Schläft der Kleine schon durch?“ „Ich hab so schlecht geschlafen, Hilfe, mein Mann schnarcht!“ Kein Wunder, dass sich fast halb Österreich mit Schlafproblemen plagt.
Grund genug, uns in dieser Ausgabe dem Thema Schlaf in all seinen Facetten zu widmen – von Expertentipps über die richtige Matratze bis zum opulenten Hairstyling im Schlaf und zum Schlaftyp-Test auf Seite 114.
Also: Schlafen Sie gut! Und falls nicht, lesen Sie uns einfach weiter, bis Ihnen die Augen zufallen! 😉
Ihre
Ulli Wright
Das könnte Sie auch interessieren!
Schauspielerin Proschat Madani: Was ich meinem jüngeren Ich raten würde