Kurzurlaub im Herbst

Wenn die Tage kürzer werden, steigt bei vielen Frauen die Reiselust. Wohin könnte man ein paar Tage verreisen und was ist dabei zu beachten?

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Portrait of beautiful girl sting on the autumn leaves

Es muss nicht unbedingt ein Strandurlaub mit angenehmen Temperaturen werden. Citytrips erfreuen sich großer Beliebtheit. Spontan mal in wenigen Stunden nach Belgrad fliegen oder Amsterdam liegt absolut im Trend. Morgens ein wenig Kultur, nachmittags shoppen und abends ein gutes Abendessen oder Wellness, um dem Stress vor Weihnachten entgegenzutreten? Tatsächlich steigen die Buchungszahlen. Letztes Jahr buchten 22,2 Millionen Österreicher eine Urlaubsreise, Tendenz steigend. Das sieht man schon daran, dass selbst in den Herbstferien die Parkplätze am Flughafen Wien-Schwechat gut besucht sind.

Besonders Kurzreisen übers Wochenende in verschiedenste Städte Europas wurden in den letzten Jahren besonders nachgefragt. Freitags mit dem Flieger nach Paris oder Berlin, Sonntag wieder zurück. Sofern diese Reise möglichst stressfrei geplant ist und man auch während des Aufenthalts nicht übermäßig viele Aktivitäten auf der Liste stehen hat, kann so ein Kurztrip durchaus erholsam sein.

Die Wahl des Urlaubszieles

Zypern und Madeira locken mit angenehmen Temperaturen um die 20 Grad Celsius, mitunter etwas mehr. Etwas wärmer ist es auf Teneriffa – knapp 23 Grad und knapp fünf Stunden Flugzeit. Da ist es sinnvoll, sich Gedanken über das Reisegepäck zu machen. Wärmere Kleidung schadet nie, aber Regen oder Wind kann immer unerwartet kommen. Daher lohnt es sich, den Koffer so zu packen, dass auch noch ausreichend Platz für ein wärmendes Schaltuch bleibt oder die Kuschelsocken.

Im goldenen Herbst entscheiden sich 35 Prozent für einen Urlaub, der Großteil – nämlich 62 Prozent – verbringt die Ferientage im eigenen Land und setzt dabei auf traditionelle Bundesländer wie Kärnten, Steiermark und Salzburg. Obwohl die Teuerung nach der Corona-Pandemie für viele ein Hindernis darstellt, wächst die Sehnsucht weiter. Deshalb entscheiden sich viele dann für einen Urlaub mit Abstrichen: billigeres Hotel, ohne Halbpension, ohne Blick aufs Meer. Hauptsache, man ist dort. Grundsätzlich ist es aber so, dass man lieber an anderer Stelle einzusparen versucht, um sich zumindest ein paar Tage fern des vertrauten Umfelds zu gönnen.

Dem Herbstblues entgehen

Spätestens mit der Umstellung auf die Normalzeit sinkt bei vielen die Stimmung auf den Nullpunkt. Weniger Tageslicht, trübe Herbsttage und oftmals Nebel oder Regen: Experten raten dazu, soziale Kontakte zu pflegen und auf gesunde Ernährung zu setzen. Aktiver in den Tag starten hilft ungemein, aber das macht vielen Frauen mehr Spaß, wenn sie das mit Yoga am Strand oder einem Wellnesspackage in einer europäischen Metropole verbinden können. Immerhin gibt es da mitunter mehr Sonne, zumindest gefühlt.

Schon die Vorfreude bei der Planung des nächsten Urlaubs tut gut und wäre ein günstiges Mittel, um Geld zu sparen und dem Herbstblues etwas zu entgehen. Also lieber raus an die frische Luft und vom nächsten Strandurlaub träumen, während man die romantische Stimmung bei einem Spaziergang genießt. Nicht zu vergessen: Die Reiseveranstalter locken mit teils sehr großzügigen Frühbucherrabatten. So gesehen lohnt es sich doch, bereits frühzeitig die Kataloge beim bevorzugten Reiseanbieter zu holen und mit der Familie oder der besten Freundin mögliche Ziele ins Visier zu nehmen.

Auch ist jetzt eine gute Zeit, um sich zu informieren, ob die Impfempfehlungen ausreichend sind für das nächste Urlaubsziel oder ob man die eine oder andere Impfung vorab nachholen sollte.

Foto: zastavkin / clipdealer.de

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