Die süße Verlockung

Entdecke unsere köstlichen Tipps aus der Redaktion für unvergleichliche Dessert-Momente.

Wenn der Gaumen nach einer süßen Versuchung verlangt, sind unsere Lieblingsdesserts die Antwort auf diese Sehnsucht. Von klassischen Kreationen bis hin zu modernen Leckerbissen zeigen wir euch eine vielfältige Auswahl an Dessertideen, die eure Geschmacksknospen verzaubern werden. Unsere Kolleginnen aus der Redaktion haben sorgfältig einige ihrer persönlichen Favoriten zusammengestellt, um sicherzustellen, dass ihr auf der Suche nach dem perfekten Abschluss für eure Mahlzeit stets bestens beraten seid. Der Klassiker Panna Cotta wird gleich von zwei Kolleginnen empfohlen – überzeugt euch selbst, welches der beiden Rezepte euer neuer Favorit wird! 😉

Taucht mit uns ein in die Welt der süßen Genüsse und lasst euch von unseren erprobten Tipps inspirieren!

Weil backen nicht zu meinen Stärken zählt…

Ulli Wright, Chefredakteurin OBERÖSTERREICHERIN

Obwohl ich keine „Süße“ bin, bei Panna Cotta kann ich nicht Nein sagen. Ich mache die italienische Süßspeise auch gerne als Dessert, wenn ich Gäste zum Essen eingeladen habe. Vor allem auch deshalb, weil Backen nicht zu meinen Stärken zählt und Panna Cotta einfach und schnell zubereitet werden kann. Viel Spaß beim Nachkochen, noch mehr Spaß beim Genießen 😊

Meine Panna Cotta

Zutaten für 6 Portionen:

4 Blatt Gelatine

1 Stk. Vanilleschote

125 ml Milch

500 ml Schlagobers

75 g Staubzucker

1 EL Vanillezucker

200 g Kristallzucker

Zubereitung

• Gelatine in kaltem Wasser einweichen. Vanilleschote längs aufschneiden, Mark herausstreifen. 100 ml von der Milch mit der ausgedrückten Gelatine, Vanillemark und -schote erwärmen (ca. 90°C). Vanilleschote herausnehmen, Obers, Staub- und Vanillezucker einrühren.

• Förmchen aus Edelstahl oder Keramik bereitstellen. Kristallzucker in einem Topf zu hellem Karamell schmelzen. Karamell in den Förmchen verteilen. Obersmasse darauf gießen und kühl stellen (mind. 12 Stunden).

• Panna Cotta aus den Förmchen stürzen. Wer möchte, dekoriert die Panna Cotta mit Beeren der Saison und Minze.

Tiramisù della Nonna

Laura Zapletal, Redakteurin

Als meine Oma verstarb, hat sie mir eines ihrer wertvollsten Besitztümer vererbt: ihr Kochbuch. Darin zu finden: jede Menge unwiderstehliche Rezept-Klassiker der österreichischen Küche – und eines für ein himmlisches Tiramisu. Es ist süß, aber nicht zu süß, cremig, aber nicht zu cremig, kurzum perfekt. Und da geteilte Freude doppelte Freude ist, möchte ich es euch hiermit mit euch teilen:

Mein Liebling

Ihr braucht:

5 Eier

120 g Staubzucker

500 g Mascarpone (unbedingt von einer italienischen Marke)

Kaffee (am besten frisch gemahlen vom Einspänner oder aus der Kapselmaschine)

1 Schachtel Biskotten (ebenfalls unbedingt von einer italienischen Marke)

ungesüßter Kakao

Zubereitung:

Im ersten Schritt die Eier trennen und die Dotter mit dem Staubzucker für circa fünf Minuten in der Rührmaschine gut verrühren. Mascarpone hinzufügen und noch einmal gleich lang gut verrühren. In der Zwischenzeit das Eiklar zu Schnee schlagen und anschließend in die schwere Ei-Mascarpone-Masse unterheben. Danach zwei große Tassen Kaffee in eine Schüssel schütten und die Biskotten darin tunken. Anschließend die Biskotten in eine Auflaufform schlichten, sodass der Boden gut bedeckt ist, eine Schicht Kakao darüber sieben und die Hälfte der Mascarpone-Masse wiederum darauf verteilen. Die Reihenfolge ein weiteres Mal wiederholen und zum Abschluss die Mascarpone-Schicht großzügig mit Kakao benetzen. Das Tiramisu für mindestens 6 Stunden in den Kühlschrank geben. Fertig ist der himmlische Genuss.

Unser Familien-Klassiker

Ana Mrvelj, Grafikerin

Meine Mama macht die besten Buchteln der Welt. Da ich überhaupt nicht backen kann, war ich lange mehr die Genießerin als die Bäckerin. Als sich meine Mama beim Skifahren mal ein Bein brach und nicht stundenlang in der Küche stehen und Buchteln formen konnte, musste ich dann doch mal ran! Mit Mamas Hilfe sind sie auch mir gelungen! Komischerweise verletzte sie sich dann noch ein paar mal im selben Jahr… ich bin mittlerweile also fast genauso gut. Statt dem Klassiker mit Powidl mache ich sie auch gerne mit Erdbeermarmelade oder Nutella 😉

Unsere Buchteln

Zutaten:

• 4 Eier
• 80 g Zucker
• 100 g Butter
• eine Prise Salz
• 2 Packerl Trockengerm
• 3 dcl Milch
• ein Schuss Rum
• ein Packerl Vanillezucker
• Abrieb einer Zitrone
• 1 kg Mehl
• 200 g Powidlmarmelade zum Füllen
• Staubzucker zum Bestreuen

Zubereitung:

• Den Trockengerm mit einem Teelöffel Zucker vermengen und 1 dcl Milch hinzufügen. Die Masse etwa 15 Minuten stehen lassen.
• In einer großen Schüssel den restlichen Zucker mit den Eiern, Vanillezucker, Butter, Rum und der geriebenen Zitronenschale gleichmäßig etwa 10 Minuten lang verrühren.
• Dann die Germ-Masse hinzugeben und nach und nach kleine Mengen Mehl dazugeben, bis ein glatter Teig entsteht.
• Den Teig 40 Minuten ruhen lassen und anschließend in zwei etwa gleichgroße Teile teilen.
• Die Arbeitsfläche mit Mehl bestäuben und einen Teil des Teigs auf etwa 5 mm Dicke ausrollen.
• Aus dem Teig 4×4 cm große Quadrate schneiden und in die Mitte jedes Quadrats einen Teelöffel Powidlmarmelade geben.
• Die Ecken jedes Quadrats zuklappen und die Buchteln zu Kreisen formen.
• Ein Backblech leicht ölen und die Buchteln im Öl wälzen, damit sie beim Backen nicht aneinanderkleben.
• Das Blech etwa 10 Minuten ruhen lassen, bevor es in den vorgeheizten Ofen (180 Grad) kommt.
• Die Buchteln etwa 40 Minuten backen, bis sie goldbraun sind.
• Die frischgebackenen Buchteln mit Staubzucker bestreuen und am besten lauwarm genießen.

Tipp: Die Buchteln nicht auseinander schneiden, sondern mit den Händen voneinander trennen.

Mein absoluter Klassiker

Christa Schneider, Lektorin

Meine absolute Lieblingsnachspeise ist der italienische Dessertklassiker Panna Cotta. Das Dessert ist sehr schnell zubereitet und immer und überall beliebt: Im Sommer mit frischen Erdbeeren oder Himbeeren und etwas Balsamico-Creme, im Winter am liebsten mit Mango-Kompott oder einfach nur mit Karamellsoße – hier kann man seiner Kreativität freien Lauf lassen.

Meine Panna Cotta

Zutaten für 4-6 Portionen:

500 ml Schlagobers

1 Stk. Vanilleschote

3 Blatt Gelatine

40 g Zucker

Zubereitung: Die Gelatine in kaltem Wasser einweichen. Vanilleschote längs aufschlitzen und das Vanillemark herausschaben. In einem Topf Schlagobers mit Vanillemark und -schote und dem Zucker langsam aufkochen und ca. 6-8 Minuten leicht köcheln lassen. Anschließend den Topf vom Herd nehmen, die Vanilleschote herausnehmen und die Gelatine-Blätter in die Masse geben, bis sich diese unter ständigem Rühren auflösen. Nun die Flüssigkeit in kleine Förmchen füllen und für mindestens 4 Stunden in den Kühlschrank stellen.

Gut gekühlt auf ein Dessertteller stürzen und mit Früchten, Soße und Minzeblättern garnieren bzw. in kleinen hübschen Einweckgläschen direkt servieren.

Anna tanzt…

Angelica Pral-Haidbauer, Chefredakteurin NIEDERÖSTERREICHERIN

Anna Pavlova, meine vielfältige Lieblings-Kuchen-Ballerina tanzt in vielen Varianten auf den Teller.

Meine Pavlova

Für die Pavlova

6 Eiweiß

200 g Staubzucker

100 g feiner Zucker

1 Vanilleschote

1-2 TL Obstessig

2 EL Maisstärke

Für die Füllung

2 Becher Schlagrahm (400-500 ml)

1-2 Sahnesteif

Etwas Zucker

Beeren oder Obst der Saison, frische Minze

Ev. im Backofen braun gebrannte Nüsse

Zubereitung

Eiweiß schlagen, löffelweise Zucker dazu mengen bis der Zucker komplett aufgelöst ist, Vanilleschote dazugeben, Maisstärke darüber sieben, den Obstessig unterrühren.

Auf dem Backpapier einen Kreis oder eine Form der Wahl zeichnen und die Masse darauf verteilen, den äußeren Rand erhöhen.

Bei 130 Grad Heißluft 60 Minuten backen. Die Pavlova soll außen kross und innen noch cremig sein. (Der Boden kann auch bereits am Vortag gebacken werden!)

Füllung

Den Schlagrahm steif schlagen, eventuell auch Topfen oder Crème doublé beigeben, 500 g Himbeeren und Brombeeren nach Wahl mit Minze oder in der hellen Variante Physalis, Kiwis oder exotische Früchte zum Belegen – oder auch 200 g davon püriert mit Zucker und Zitronensaft zur Füllung geben. Die Pavlova tanzt eben in vielen Varianten auf die Teller!

Zum sofort essen…

Sabine Simmetsberger, Redakteurin

Meinen absoluten Lieblings-Nachtisch zeige ich euch hier! Geht schnell und ist MEGA-LECKER!

OMELETTE SURPRISE

Zutaten und Rezept
Biskuitboden (oder alternativ Boden für Obstkuchen) mit viel verschiedenem Obst belegen
2-3 cm dickes Vanilleeis zuschneiden und drauflegen.
6 Eiklar zu Schnee schlagen mit Zucker nach Geschmack
– mit diesem Eischnee das Ganze überziehen und bei starker Hitze ein bisschen bräunen lassen – und sofort essen.

Wir wünschen viel Spaß beim Ausprobieren und Genießen! Mhmm…

Die OBERÖSTERREICHERIN-Redaktion