expoya: Digitale Messe für regionales Shopping startet
Drei Viertel der Bevölkerung finden Suche nach lokalen Anbietern zu aufwendig
© expoya
Wer regelmäßig online einkauft, legt meist Wert auf eine komfortable und einfache Abwicklung. Was neben der pünktlichen Lieferung der Ware jedoch manchmal bleibt, ist ein schlechtes Gewissen.
Die bekannten Versandhandelsriesen zahlen nicht nur kaum Steuern in Österreich, sondern sind auch für das Aussterben des stationären Handels in den Innenstädten mitverantwortlich. Doch damit ist jetzt Schluss: Mit expoya startet die erste digitale Messe, die mit ihrem Angebot das Beste aus beiden Welten verbindet. Auf der Couch liegen und sich inspirieren lassen, um dann beim lokalen Geschäft ums Eck einzukaufen – das ist nicht nur gut für die regionale Wertschöpfung, sondern auch für das eigene Gefühl.
Die digitale Messe expoya ist seit Kurzem online. Das erklärte Ziel ist es, die Stärkung der regionalen Wirtschaft voranzutreiben und gleichzeitig neue Akzente im Onlinehandel zu setzen. Wie das funktioniert, erläutert Harald Gumpenberger, Geschäftsführer des Start-ups:
expoya ist ein Ort, der zum Schmökern einlädt und inspirieren soll. Wir heben damit die klassische Publikumsmesse auf ein neues Level, das bewussten Konsum fördert.“
Harald Gumpenberger, Geschäftsführer
Auf expoya.com erhalten regionale Geschäfte die Möglichkeit, ihre Produkte und Dienstleistungen zu präsentieren – von Mode, Elektronik und Möbeln über den Bedarf für Haus und Garten bis hin zu verschiedenen Dienstleistungen reicht das breit gefächerte Angebot. „Für alle, die gerne shoppen, bleiben hier keine Wünsche offen“, so Gumpenberger.
87 Prozent der Bevölkerung wünscht sich Plattform für regionalen Handel
Auch wenn das Portal noch jung ist, stehen die Vorzeichen für eine breite Akzeptanz ausgesprochen gut. Eine aktuelle, repräsentative Umfrage1 von expoya – durchgeführt von Marketagent.com – zeichnet ein klares Stimmungsbild der Österreicherinnen und Österreicher: Für 92 Prozent der Befragten trägt regionales Shopping dazu bei, dass örtliche Nahversorger überleben können.
Ein Ergebnis, das nur im ersten Moment im Widerspruch zum anhaltenden Boom multinationaler Versandhändler steht, so Harald Gumpenberger, bei genauerer Betrachtung aber die Idee hinter expoya mehr als nur bestätigt: „In der Umfrage gaben drei Viertel an, dass ihnen das Zusammensuchen der regionalen Angebote zu aufwendig sei. Genau da setzen wir an – mit einer gezielten Produktsuche, aber auch mit dem intuitiven Stöbern in den gewünschten Kategorien.“
Händler in der Region werden
Wie lohnend die Zusammenarbeit mit expoya für regionale Geschäfte sein kann, zeigt das Beispiel von Bioferdl. Das Hörschinger Unternehmen bietet Obst- und Gemüsepackerl in Bioqualität an, und Geschäftsführer Georg Pichler weiß über die zentrale Bedeutung einer verkaufsfördernden Online-Präsenz bestens Bescheid: „expoya unterstützt uns als mittelständisches Unternehmen dabei, sichtbarer zu sein. Denn es trifft den Nerv vieler Menschen, zuerst in aller Ruhe online nach Produkten und Referenzen zu stöbern und sich dann bewusst für uns zu entscheiden.“
Vorteile, die immer mehr Betriebe überzeugen: „Mit expoya verbinden wir die Interessen aller. Große Marken unterstützen ihre Händler und machen sie zu ‚lokalen Heros‘, die wiederum ihre Bekanntheit und Reichweite erhöhen und schlussendlich wir alle, die beim Einkaufen ganz bewusst österreichische Betriebe unterstützen. So geht Online-Shopping, das die regionale Wirtschaft fördert“, zeigt sich Harald Gumpenberger zufrieden mit dem Start der digitalen Messe.
Über expoya
expoya ist ein österreichisches Unternehmen, das digitales Entdecken mit lokalem Einkaufen verbindet, indem es regionale Händler über deren Referenzen präsentiert. Das Ziel von expoya ist, die heimische Wirtschaft zu fördern, transparente und regionale Lieferketten anzubieten und damit einen Gegenpol zu globalen Online-Marktplätzen zu bilden.
Das Unternehmen mit Sitz in Traun bei Linz ist voll auf Wachstumskurs. 250 Herstellermarken, 450 regionale Händler und 15 expoya-Teammitglieder setzen sich dafür ein, den Österreicherinnen und Österreichern heimischen Einkauf zu ermöglichen. Täglich werden es mehr.